Verkaufen mit Körpersprache

DER VIDEO-BLOG

Storytelling – in Bildern sprechen

Unsere Gedanken funktionieren visuell – wir denken in Bildern, nicht in Wörtern. Und genau da liegt ein zentrales Problem in der Kommunikation: Wir sprechen abstrakt, obwohl wir die Welt visuell wahrnehmen. Wenn wir über Produkte, Ideen oder Konzepte sprechen, verlassen wir uns oft auf Begriffe, Definitionen oder Fachsprache – aber diese erzeugen keine Bilder im Kopf unseres Gegenübers. Ohne Bilder aber entstehen keine Emotionen, keine Erinnerung und keine echte Verbindung.

Wenn du das Wort „Tisch“ hörst...

hörst, denkst du nicht an die Buchstaben T-I-S-C-H oder eine formale Definition. Du siehst einen Tisch vor dir. Vielleicht aus Holz. Vielleicht der Küchentisch deiner Kindheit. Das Bild ist konkret. Und individuell. Die Bedeutung von Sprache entsteht also erst im Kopf des Zuhörers – und dort entstehen auch die Missverständnisse. Denn was du meinst, ist nicht zwangsläufig das, was die andere Person sieht.

Sprache ist dann wirksam, wenn sie Bilder erzeugt. Wenn sie nicht nur informiert, sondern auch inszeniert. Wenn du „schnell mehr Geld verdienen“ sagst, löst das einen ganz anderen mentalen Film aus als nur „mehr Geld verdienen“. Das eine bleibt abstrakt – das andere beginnt zu leben.

Storytelling – in Bildern sprechen

Storytelling – in Bildern sprechen

Storytelling – in Bildern sprechen – Tisch

Storytelling – in Bildern sprechen – Tisch

Gute Kommunikation bedeutet daher, mit Sprache kleine Filme zu drehen. Und das geht nur, wenn du verstehst, welche Bilder du hervorrufen willst – und warum. Du brauchst dafür ein klares Verständnis deines Publikums, seiner Wünsche, Ängste, Hoffnungen und Bedürfnisse. Denn du kannst kein starkes Wortbild erschaffen, wenn du nicht weißt, was dein Gegenüber wirklich bewegt.

Jeder Mensch nimmt Informationen unterschiedlich wahr – visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch oder gustatorisch. Doch das Sehen dominiert. Wir glauben, was wir sehen. Deshalb ist es entscheidend, mit deiner Sprache visuelle Anker zu setzen, die automatisch Emotionen und Erinnerungen auslösen. So erreichst du nicht nur den Verstand, sondern auch das Herz.

Bilder in der Sprache helfen auch dabei, Komplexität zu reduzieren. Ein guter Vergleich, ein klares Bild, eine kleine Geschichte – all das schafft Orientierung. Und je konkreter das Bild, desto weniger Spielraum für Missverständnisse bleibt. Deine Zuhörer oder Leser werden nicht mehr selbst interpretieren müssen, was du meinst – sie werden es sehen.

Wer es schafft, Sprache so zu nutzen, dass sie wie ein Film im Kopf abläuft, wird automatisch überzeugender, klarer und präsenter. Denn visuelle Sprache wirkt auf mehreren Ebenen: Sie aktiviert Emotionen, verankert Informationen und sorgt für bleibende Eindrücke.

Storytelling heißt also nicht nur, eine Geschichte zu erzählen. Es heißt, eine Welt zu bauen, in der der Zuhörer spazieren gehen kann. Es heißt, Bilder zu liefern, statt Begriffe. Emotionen zu erzeugen, statt Definitionen. Und es heißt, genau zu wissen, was dein Publikum sehen soll, wenn du sprichst.

Wenn du lernen willst, wie du wirklich in Bildern sprichst, Emotionen auslöst und damit verkaufst, überzeuge nicht durch Fakten – sondern durch Gefühle, Bilder und klare visuelle Sprache. Dein Publikum wird nicht nur zuhören, sondern sehen und fühlen, was du sagst.

📚 Dein nächster Schritt: Storytelling lernen

Stell dir vor, du präsentierst nicht nur, sondern erzeugst Filme im Kopf deiner Kund:innen. Du nutzt Sprache, die wirkt – weil sie gesehen, gefühlt und verstanden wird. Genau dabei helfe ich dir.

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