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Positiv formulieren – Kunden überzeugen mit positiver Sprache: Tipps und Tricks für Unternehmer

Positiv formulieren: Wie du mit der richtigen Sprache Kunden überzeugst

Hast du dich schon einmal gefragt, warum manche Verkäufer scheinbar mühelos ihre Kunden überzeugen, während andere ständig auf Widerstand stoßen? Der Schlüssel liegt oft in der Sprache – genauer gesagt, im positiven Formulieren.

In diesem Video zeige ich dir, wie du mit einfachen sprachlichen Tricks deine Kommunikation verbessern und deine Kunden in Richtung einer positiven Entscheidung führen kannst. Denn: Worte haben Macht. Sie können beeinflussen, wie dein Gegenüber dich und dein Angebot wahrnimmt.

Was ist positives Formulieren?

Positives Formulieren ist die Kunst, negative Aussagen so umzuwandeln, dass sie positiv wirken – ohne dabei die Wahrheit zu verfälschen. Es geht darum, deine Botschaft in einem positiven Rahmen zu präsentieren.

Ein klassisches Beispiel ist die Frage: Ist das Glas halb voll oder halb leer? Der Zustand des Glases bleibt derselbe – aber die Betrachtungsweise ändert sich. Genau das kannst du mit Sprache erreichen.

Warum ist das wichtig? Studien zeigen, dass 62 Prozent aller emotionalen Wörter negativ behaftet sind – und das in fast jeder Sprache. Wenn du also positiv formulierst, hebst du dich von der Masse ab und schaffst eine angenehmere Gesprächsatmosphäre

Beispiele aus der Praxis:

Stell dir vor, eine Mutter sagt zu ihrem Kind: „Bitte pass auf, dass du die Milch nicht verschüttest.“ Das Kind muss sich zuerst vorstellen, wie es die Milch verschüttet, um dann eine Strategie zu überlegen, wie es das nicht tun wird. Besser wäre: „Halte die Tasse bitte ganz fest, damit die Milch drin bleibt.“

Oder im Business: Statt zu sagen: „Wir werden mit dieser Vereinbarung unter keinen Umständen in Terminschwierigkeiten geraten“, sagst du: „Wir werden mit der Lieferung pünktlich sein.“ Dein Kunde hört „pünktlich“ und ist zufrieden.

Die Macht der Worte: Euphemismen und positive Formulierungen

Manchmal reicht es schon, bestimmte Wörter auszutauschen, um eine positive Wirkung zu erzielen. Hier ein paar Beispiele:

  • Statt „kaufen“ sagst du „investieren“.

  • Statt „Vertrag“ sagst du „Vereinbarung“.

  • Statt „Problem“ sagst du „Herausforderung“.

  • Statt „Provision“ sagst du „Servicegebühr“.

Diese kleinen Änderungen können einen großen Unterschied machen. Sie erzeugen ein weicheres Bild von dir als seriösem Verkäufer und von deinem Kunden als gleichberechtigtem Partner.

Tipps für die Praxis:

  1. Vermeide Verneinungen: Wörter wie „nicht“ oder „kein“ bleiben im Kopf hängen. Sag lieber, was du kannst, statt was du nicht kannst.
  2. Begrüße deine Kunden auf Augenhöhe: Streiche Floskeln wie „Wie schön, dass Sie sich Zeit für mich nehmen“. Sie wirken unterwürfig.
  3. Wiederhole keine negativen Aussagen: Finde immer den positiven Dreh, besonders bei Einwänden.

Fazit

Positives Formulieren ist mehr als nur eine Technik – es ist eine Haltung. Es geht darum, deine Kommunikation so zu gestalten, dass sie deine Kunden in Richtung einer positiven Entscheidung führt. Probiere es aus und beobachte, wie sich deine Gespräche verändern.


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