LÜGEN, VERHALTEN & WIRKUNG

Körpersprache-Bedeutung Tabelle

Statistisch lügt eine durchschnittliche Person etwa drei Mal pro 10 Minuten Gespräch.

Man dachte, man könnte erkennen, ob jemand lügt, nur durch einen Blick. Doch die Frage ist nicht, ob jemand lügt, sondern warum.

WAHRHEIT ODER LÜGE?

Mikroausdrücke: Ihr Gesicht zeigt diese Reaktion weniger als eine Sekunde, aber wenn Ihr Gesprächspartner länger so wirkt, ist es ein Zeichen von Täuschung oder Unaufrichtigkeit.
Mikroausdrücke sind universell und ändern sich nicht je nach Person. Emotionen erscheinen immer gleich, unabhängig davon, wer sie zeigt. Die Wahrheit ist in unserem Gesicht sichtbar, ob es sich um eine Hausfrau oder einen Kriminellen handelt.

Kalte Hände als Stressreaktion: In Stress- oder Gefahrensituationen aktiviert der Körper den Fluchtreflex: Das Blut wird aus den Händen abgezogen und in die Beine geleitet – bereit zur Flucht. Die Folge: kalte, oft feuchte Hände.

Mythos: Wer den Blick abwendet, lügt

Viele glauben, dass Lügner den Augenkontakt meiden. Doch das Gegenteil ist oft der Fall: Wer lügt, hält den Blick besonders intensiv, um die Reaktion des Gegenübers zu beobachten. Ehrliche Menschen dagegen schauen häufig kurz weg – nicht aus Unsicherheit, sondern weil sie sich erinnern und ihre Gedanken sortieren.

Lüge

Mechanische Wiederholungen

Frage: „Warst du gestern in der Werkstatt?“

Antwort: „Nein, ich war gestern nicht in der Werkstatt.“

Solche wörtlichen Wiederholungen klingen zunächst harmlos, können aber auf eine Lüge hindeuten. Die Person überlegt genau, was sie sagt, statt spontan zu antworten. Diese kontrollierte Sprache dient oft dazu, die eigene Glaubwürdigkeit zu untermauern – wirkt aber genau deshalb oft unecht. Kleine mimische Abweichungen können zusätzlich verräterisch sein.

Traurigkeit

Schräg hochgezogene Augenbrauen:

June 23, 2023

Local Yoggins Meeting

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Unlock Your Potential

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Peinlichkeit erkennt man im Gesicht

Beispiel: Jemand lächelt kurz, wendet sich dann zur Seite und hebt das Kinn leicht an.

Diese Kombination – flüchtiger Blickkontakt, Körperdrehung, angehobenes Kinn – ist ein klassischer Hinweis auf Verlegenheit. Der Körper reagiert automatisch, wenn uns eine Situation unangenehm ist. Vor allem das Hochziehen des Kinns kann auf Scham oder das Bedürfnis hinweisen, sich abzugrenzen oder Distanz zu schaffen.

Gestische Entgleisung: Nicken und „Nein“ sagen

Ein Beispiel: Jemand sagt „Nein“, während er gleichzeitig leicht nickt.

Solche widersprüchlichen Signale – ein Kopfnicken bei einer Verneinung – nennt man gestische Entgleisung. Der Körper verrät dabei oft, was der Verstand zu kontrollieren versucht. In der nonverbalen Kommunikation kann das ein Hinweis auf Unsicherheit oder Unehrlichkeit sein.

Distanzierende Sprache bei unangenehmen Themen

...etwa statt „sie“* plötzlich „diese Frau“ sag...*

Wenn jemand plötzlich aufhört, vertraute Begriffe oder Kontraktionen zu verwenden – etwa statt „sie“ plötzlich „diese Frau“ sagt – kann das ein Zeichen für emotionale Distanzierung sein. Oft deutet dies darauf hin, dass der Sprecher mehr weiß, als er preisgeben möchte, oder dass ein emotionales Unbehagen besteht.

Versteckte Hand in der Hosentasche

Wenn jemand während eines Gesprächs eine Hand dauerhaft in der Hosentasche behält und sie gegen das Bein presst, kann das auf innere Anspannung, Unsicherheit oder ein Bedürfnis nach Selbstberuhigung hindeuten. Es ist ein zurückhaltendes Verhalten, das oft unbewusst erfolgt.

Ein echtes Lächeln erkennt man an den kleinen Fältchen um die Augen – auch Krähenfüße genannt. Fehlen diese Fältchen, handelt es sich häufig um ein aufgesetztes, nicht authentisches Lächeln, das nur mit dem Mund ausgeführt wird.

Echtes vs. falsches Lächeln